Tage internationaler Literatur: Vom Verschwinden

Bereits zum neunten Mal organisierte das Literaturhaus Zürich die «Tage internationaler Literatur». 2024 ging es nicht – wie in den Jahren zuvor – um eine bestimmte Region oder ein Land, sondern um das «Verschwinden». Zusammen mit Autorinnen, Künstlern, Philosophen und Musikerinnen widmeten wir uns verschiedenen Aspekten dieses Themas.

Schreibwettbewerb 2023: Lesung der Gewinner*innen

Die zwölf prämierten Texte werden an diesem Abend von den Autor*innen erstmals vor Publikum gelesen – mit Vernissage der dazugehörigen Anthologie! Mit Stefan Andreas, Ingrid Frank, André Gärisch, Lian Rasmussen, Marie Ritter, Felix Ernst Peter Schalk, Sigune Schnabel, Luisa Maria Schulz, Leonie Tooten, Moné Wohler, Katrin Wolf und Destina Yildirim.

Iris Wolff – Lichtungen

Nach «Die Unschärfe der Welt» hat Iris Wolff erneut einen poetischen, bewegenden Roman über Identität, Freundschaft und Zugehörigkeit geschrieben. Im Literaturhaus sprach sie mit der Literaturvermittlerin Julia Knapp über ihr neustes Werk.

In Gedenken an Writer in Residence Khaled Khalifa

Er war einer der wichtigsten arabischen Autoren und einer der wenigen, die nicht aus dem Asyl schrieben: Nun ist Khaled Khalifa in der Nacht vom 30. September auf den 1. Oktober 2023 in seinem Haus in Damaskus verstorben. Während er Writer in Residence am Literaturhaus war, lernten das Publikum und...

Lauren Groff – Matrix

Was heisst es, ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Heute und im 12. Jahrhundert? Der eindrückliche neue Roman von Lauren Groff sucht – und findet! – Antworten.

Buchpremiere: Dieter Bachmann – Archipel

«Archipel» heisst Dieter Bachmanns Sammlung essayistischer Schriften – eine Inselgruppe, ein Inselreich. Unermüdlich bereiste Bachmann Orte der kleinen und grossen Geschichte, deutet die Physiognomie von Städten oder spürt dem Lebensgefühl des Aufbruchs nach.

Nora Bossong – Die Geschmeidigen

Nach dem Fall der Mauer dachten viele Menschen in Deutschland, es ginge nur noch um den Feinschliff des guten Lebens. Spätestens ab 2008 stapelten sich dann die globalen Probleme: Finanzkrise, Ungleichheit, Fluchtbewegungen, Klimawandel… Wie schlagen sich die heutigen 40-Jährigen mit diesen Herausforderungen?

Shida Bazyar – Drei Kameradinnen

Shida Bazyar zeigt in aller Konsequenz, was es heisst, aufgrund der eigenen Herkunft immer und überall infrage gestellt zu werden – aber auch, wie sich Gewalt, Hetze und Ignoranz mit Solidarität begegnen lässt.

Nino Haratischwili – Das mangelnde Licht

Nino Haratischwili zeigte erneut die jüngste Geschichte Georgiens: Durch die Augen von vier Freundinnen – als Kinder in Tbilissi und Jahrzehnte später als Erwachsene in Brüssel. Das Gespräch mit der Autorin führte Simon Leuthold.

Weltenlesen, mit Shqipe Sylejmani und Ljiljana Pospisek

Hier, dort, überall: In der Reihe «Weltenliteratur» stellen dieses Mal Autor*innen ihre Werke vor, die in der Schweiz aufwuchsen, in ihrer frühen Kindheit jedoch in einem anderen Land lebten. Welche Art Literatur entsteht dadurch? Ljiljana Pospisek und Shqipe Sylejmani waren am 12.4. im Literaturhaus Zürich zu Gast und haben von...

Seraina Kobler – Regenschatten

Die Autorin nimmt uns mit auf einen Spaziergang zu den Schauplätzen ihres Debütromans. Ihre Klimakatastrophe-/Liebesgeschichte führt vom Friedhof Fluntern bis zum Zoo Zürich.