Die Lausannerin Marie-Jeanne Urech ist freie Schriftstellerin und Filmregisseurin. Ihre cineastische Prägung tritt in ihrem Roman «Schnitz» (Bilger 2017) klar zutage: «Schnitz» ist eine phantastisch-poetische, bildstarke Erzählung aus einer nicht allzu fernen Zukunft, in der die Familie Kummer – die Eltern Nathanael und Rose, Grossvater Seraphin, die Geschwister Yapaklu und Zibeline – versucht, in einer von Geld und Macht regierten Welt das eigene Heim zu verteidigen. Marie-Jeanne Urech und Lis Künzli lesen aus dem Text und unterhalten sich sowohl über die Entstehungsgeschichte des Romans wie auch der Übersetzung – zum Beispiel darüber, wie sich aus dem französischen Titel «Valets de nuit» das deutsche «Schnitz» herauskristallisiert hat.
Büchertisch: sec 52
Partner: Mit freundlicher Unterstützung der Oertli-Stiftung und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Das Gespräch findet auf Französisch und Deutsch statt.