Nach Chinesisch und Englisch ist Hindi die drittgrösste Sprache der Welt, über 600 Millionen Menschen in Indien und Umgebung sprechen es, und es hat eine lange literarische Tradition. Namita Khare und Heinz Werner Wessler erzählen anhand konkreter Beispiele von der Sprache, früheren und heutigen wichtigen Büchern und AutorInnen – und vom Zusammenspiel zwischen Hindi und weiteren wichtigen Literatursprachen im vielsprachigen Indien.
Namita Khare ist Germanistin und Übersetzerin in New Delhi. Sie hat Herta Müller («Der Mensch ist ein grosser Fasan auf der Welt» und «Atemschaukel») und Jenny Erpenbeck ins Hindi übersetzt und ist am Projekt «Poets translating poets» des Goethe Instituts beteiligt. Heinz Werner Wessler ist Professor für Indologie an der Universität Uppsala in Schweden (er hat in Zürich promoviert), und Übersetzer. Zu seinen Spezialgebieten gehören Hindi, Urdu und Sanskritliteratur. Im Vorfeld der Tage indischer Literatur haben die beiden, auf Einladung der Pro Helvetia und des Deutschen Übersetzerfonds, im Übersetzerhaus Looren einen Workshop für Übersetzerinnen Hindi-Deutsch (beide Richtungen) geleitet. Das Gespräch führt Jürgen Becker, Geschäftsführer des Deutschen Übersetzerfonds und für die Übersetzerförderung am Literarischen Colloquium Berlin zuständig.
Das Gespräch findet auf Deutsch statt.
Büchertisch: pile of books
In Kooperation und mit Unterstützung von:
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan New Delhi, Übersetzerhaus Looren, Asien-Orient-Institut Zürich, Indologie, Zürcher Hochschule der Künste, Internationales Comix-Festival Fumetto, Comic-Magazin Strapazin, Deutscher Übersetzerfonds, Boner Stiftung für Kunst und Kultur.