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Eine Fabrikantengattin begleitet ihren Sohn zum Klavierunterricht, als im nahen Café ein Mann seine Geliebte umbringt. Von dem verstörenden Ereignis angezogen, verbringt sie fortan viel Zeit am Tatort, wo sie mit dem Arbeiter Chauvin über das Verbrechen rätselt. Die beiden kommen sich näher, Vorstellung und Wirklichkeit vermischen sich. Im 1958 erschienenen Roman (aus dem Französischen von Leonharda Gescher und Walter Maria Guggenheimer; Suhrkamp 1959) zeigt sich bereits die Eigenheit von Duras’ Schreibweise in ihrer ganzen Breite: Wiederholung und Variation verdichten sich langsam zur Obsession. – Alle, die das Buch gelesen haben, sind herzlich zur Diskussion eingeladen.
Eintritt frei