Mi 24.6.  
2020  
19:30
LITERATUR-APOTHEKE: Writers in Residence - Maaza Mengiste, Gewalt in Sprache und Fotografie
Ort: Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Gespräch // Moderation: Gesa Schneider. Aus Platzgründen findet die Lesung im Literaturhaus statt. Sie wird zusätzlich in die Literatur-Apotheke übertragen. Dort gilt: keine Reservation, first come, first served.

«They are going to fling men into the sky who have no wings. They are going to test the laws of gravity and terror and order me to photograph the ascent and fall.» Das schreibt Maaza Mengiste in ihrem noch nicht auf Deutsch erschienenen Roman «The Shadow King» (Norton 2019), der während der Zeit des Einmarschs Mussolinis in Äthiopien spielt. Maaza Mengiste ist bis Ende Juni Writer in Residence in Zürich, sie setzt sich in ihren Romanen und Essays nicht nur intensiv mit der Geschichte Afrikas auseinander, sie bezieht sich dort auch immer wieder auf die Aussagekraft und Ambivalenz von Fotografien. Sie hat mittlerweile selbst ein grosses fotografisches Archiv angelegt. Mit Gesa Schneider wird sie an diesem Abend über das Verhältnis von Fotografie und Literatur, die Kraft des Blicks und die Manipulierbarkeit der Wahrheit sprechen.

Writers in Residence ist ein Projekt von Literaturhaus Zürich und Stiftung PWG, mit Unterstützung von Stadt und Kanton. Mehr Informationen auf www.writers-in-residence.ch

Das Gespräch findet auf Englisch statt und wird auch als Live-Stream übertragen.

Unterstützt durch die UBS Kulturstiftung.

Foto: © Nicolas Duc