Pedro Badrán wuchs als Nachkomme palästinensisch-syrischer Einwanderer in Cartagena auf und lebt heute als freier Schriftsteller in Bogotá. Er gilt in der kolumbianischen Literatur als einer der herausragenden Vertreter der Post-García-Márquez-Generation, mit «Der Mann mit der magischen Kamera» (Edition 8 2019, aus dem Spanischen von Peter und Rainer Schultze-Kraft) liegt nun die erste deutsche Übersetzung vor. Badrán erzählt mit poetischer Sinnlichkeit die Geschichte eines vom Abriss bedrohten Hotels am Strand von Cartagena de Indias und all derer, die mit dem Hotel verbunden sind: Hippies, Ausländer, Künstler, gescheiterte Gestalten und Fans der mythischen Gestalt Tony Lafont, des Mannes mit der magischen Kamera, der verschwunden ist und auf dessen Rückkehr nun alle warten.
Büchertisch: Librería El Cóndor, Buchhandlung Volkshaus
Das Gespräch findet auf Spanisch mit deutscher Übersetzung (Dorian Occhiuzzi) statt.