Mit ihrem tragisch-traurigen Familienroman «La figlia sbagliata» war Raffaella Romagnolo für den Premio Strega nominiert, ihr neues Buch «Bella Ciao» (Diogenes 2019, aus dem Italienischen von Maja Pflug) sorgt international für Aufmerksamkeit. Im Fokus stehen wiederum komplexe Beziehungen und weibliche Charaktere: Giulia und Anita, beste Freundinnen, quasi-Zwillinge, Verlobte bzw. Liebhaberin desselben Mannes… Diese enge Verbundenheit treibt Giulia am Anfang des 20. Jahrhunderts weg vom piemontesischen Dorf Borgo di Dentro und holt sie 1946 wieder zurück. In der Zwischenzeit sind zwei Weltkriege vorbeigezogen, in denen Giulia sich in New York eine neue Existenz aufgebaut und Anita Partisanen ernährt hat – wie werden sich die beiden ehemaligen Freundinnen und Rivalinnen gegenübertreten?
In Zusammenarbeit mit der Società Dante Alighieri Zurigo und dem Italienischen Kulturinstitut Zürich.
Das Gespräch findet auf Italienisch mit zusammenfassender deutscher Übersetzung statt.