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Nie zuvor in der Weltgeschichte hat der Mensch in einem kurzen Zeitraum so viel Gutes geleistet und so viel Schlimmes angerichtet wie zwischen 1900 und 1945. Der Historiker Urs Bitterli zeichnet in «Licht und Schatten über Europa 1900-1945. Eine etwas andere Kulturgeschichte» (NZZ Libro) anhand der Rezeptionsgeschichte von 50 Büchern, in deren Zeilen sich ihre Zeit widerspiegelt, ein Porträt dieser Epoche voller Hoffnung und Schrecken: Ob «Im Westen nichts Neues» von Erich Maria Remarque, «Betrachtungen eines Unpolitischen» von Thomas Mann oder «Brave New World» von Aldous Huxley – Urs Bitterli zeigt eindrücklich auf, dass SchriftstellerInnen zwar keine Geschichte machen, dass sie mit ihrem Werk aber entscheidend dazu beitragen, die Voraussetzungen für historisch wirksames Handeln zu schaffen.