Matias Faldbakken – Armes Ding
7. Februar 2025
Der doppelt begabte Matias Faldbakken – norwegischer bildender Künstler und Autor – kam im Februar nach Zürich. Er eröffnete an diesem Abend seine Einzelausstellung in der Galerie Eva Presenhuber an der Waldmannstrasse. Und im Literaturhaus präsentierte er seinen sechsten Roman «Armes Ding» (btb 2024, aus dem Norwegischen von Maximilian Stadler).

Faldbakken erzählt die Geschichte eines verwilderten Wesens, das auf dem tiefsten norwegischen Land vom Bauernjungen Oskar, körperlich stark, geistig eher langsam, gefunden wird. Die Kreatur entwickelt sich schnell zu einer anziehenden Frau und bald beginnt zwischen ihr und dem 19-jährigen Oskar eine sexuelle Beziehung, die auf dem Hof nicht geduldet wird. Die beiden flüchten in die Grossstadt Oslo, wo Sonder – so nennt sie sich nun selbst – zur Attraktion in intellektuellen Kreisen wird. Ein «Hexengebräu», wie Franz Haas (Neue Zürcher Zeitung) es nennt: «Eine hervorragende, gruselig witzige, faszinierende Mixtur aus Märchen, Romantik, Horror und postmoderner Literatur, kurz gesagt: Ein Kunstwerk.»

Das Gespräch führte Mikael Krogerus auf Englisch. Gelesen wurde von Patrycia Ziółkowska.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden