25. November 2024
Jede Kultur stellt sich in ihrem Sternenhimmel auf ihre eigene Weise dar. Die Sternbilder dienen ihr als «Bilderbuch» ihrer Götter, Helden, Tiere, Pflanzen und wichtigsten Objekte und sind aufs engste mit eigenen Schöpfungsmythen verknüpft. Der österreichische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott dokumentiert nach jahrelanger Recherchearbeit in seinem «Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsgeschichten der Menschheit» (Hanser 2024) das Wissen von 17 Kulturen auf allen Kontinenten: von den südafrikanischen Buschleuten über die alten Ägypter, Inka, Maya bis hin zu den Inuit und australischen Aborigines. Raoul Schrott nahm uns im Gespräch mit Nicola Steiner mit auf eine Welt- und Zeitreise zu historischen und indigenen Kulturen, um uns von ihren Sternenhimmeln und deren unterschiedlichen Bedeutungen und Funktionen zu erzählen.
In Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für Auslandforschung SIAF