Die slowenische Lyrikerin Anja Zag Golob schreibt in ihren Gedichten über die Endlichkeit des Erlebens – zum Beispiel über die Vergänglichkeit der Liebe und den tiefen Schmerz darüber. Zugleich stehen die Intensität und unbedingte körperliche Gegenwart des Erlebens immer wieder im Zentrum ihres Schreibens. Anja Zag Golob ist die derzeit wohl prägnanteste poetische Stimme Sloweniens: Sie ist Mitbegründerin und Herausgeberin des Verlags VigeVageKnjige und lebt als Autorin, Übersetzerin und Publizistin in Maribor. Mehrere ihrer Gedichtbände wurden ins Deutsche übertragen, u. a. «Anweisungen zum Atmen» (übers. von Urška P. Černe und Uljana Wolf, Edition Korrespondenzen 2018) und «dass nicht» (übers. von Liza Linde, Korrespondenzen 2022). Sie wird im Dialog mit der Lyrikerin und Autorin Simone Lappert auftreten.
Das gesamte Programm auf einen Blick finden Sie im Flyer zum Festival.
Moderation: Simone Lappert
Büchertisch: mille et deux feuilles – Buchhandlung zum Mittelmeer und mehr
In Kooperation mit der Stiftung Landis & Gyr (die Autorin ist dort 2024 zu Gast in einer Residenz)