Pesuaschwilis Roman «Müllschlucker» (Mitteldeutscher Verlag 2024, aus dem Georgischen von Natia Mikeladse-Bachsoliani) ist eine Familiensaga, gerafft auf einen Tag und vier Personen, aus deren stündlich wechselnden Perspektiven und Gedankenflüssen ein dynamischer Reigen der postsowjetischen Realität entsteht. Der sowjetische Müllschlucker mit seinem «beissend stinkenden Drachenschlund» wird zum Symbol der langsam sich auflösenden kommunistischen Mentalität. Pesuaschwili erhielt dafür den European Union Prize for Literature 2022 und weitere Literaturpreise.
Moderation: Sandra Frimmel
Lesung: Armin Berger
Büchertisch: mille et deux feuilles – Buchhandlung zum Mittelmeer und mehr
In Kooperation mit der Georgischen Kulturplattform
Weitere Infos: https://www.zuerich-tbilissi.ch/de