Do 30.3.  
2023  
19:30 Uhr
Cancel Culture – wie weiter? Mit Elisabeth Bronfen, Asal Dardan und Yuvviki Dioh
Ort: Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Wer darf mit wem worüber reden: Ein Plädoyer fürs Zuhören, für den gegenseitigen Respekt und die Lust am Austausch.

Ist «Cancel Culture» eine Gefahr für die Demokratie, eine Zensur von unten? Oder eine Begleiterscheinung jener Herausforderung, der sich eine vielstimmiger gewordene Öffentlichkeit stellen muss: Nämlich die Art und Weise, wie und über welche Themen wer reden muss (und darf), neu zu justieren? Zusammen mit Elisabeth Bronfen, Professorin für Anglistik an der Universität Zürich, der iranisch-deutschen Schriftstellerin Asal Dardan (per Zoom zugeschaltet) und Yuvviki Dioh, Diversity-Beauftragte am Schauspielhaus Zürich, versucht der Abend eine Standortbestimmung und sucht nach Auswegen aus den unglücklich machenden Grabenkämpfen der «Auslöschungskultur»: Ein Plädoyer fürs Zuhören, für den gegenseitigen Respekt und die Lust am Austausch. Das Gespräch wird Moderiert von Daniel Graf (Literaturwissenschaftler und Feuilleton-Redakteur bei der Republik).

Elisabeth Bronfen ist Professorin für Englische Literatur und American Studies an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University. Neben zahlreichen Büchern veröffentlicht Bronfen immer wieder Artikel über Themen im Bereich der Gender Studies, Literatur- und Kulturwissenschaften.

Die iranisch-deutsche Schriftstellerin Asal Dardan studierte nach ihrer Flucht aus dem Iran Kulturwissenschaften und arbeitet derzeit als freischaffende Autorin.  In der Neuerscheinung «Canceln» (Hanser 2023) schreibt Dardan in einigen Beiträgen über den Umgang mit Rassismus in literarischen Klassikern und was zu tun ist bei Rassismus-Vorwürfen gegen Autor*innen. Alles in Bezug auf Cancel Culture.

Yuvviki Dioh studiert derzeit im Doktor Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Zürich. Dioh forscht zu Themen des Anti-Rassismus, Queer-Feminismus sowie gesellschaftskritischen Themen. Seit einem Jahr arbeitet sie am Schauspielhaus Zürich als Agentin für Diversität und behandelt Fragen der kulturellen Aneignung sowie Cancel Culture.

Moderation: Daniel Graf (Literaturwissenschaftler und Feuilleton-Redakteur bei der Republik)

Büchertisch: Buchhandlung Klio

Die Veranstaltung findet anlässlich der Ausstellung «Satanische Verse & verbotene Bücher», die vom 2. März bis 21. Mai im Strauhof gezeigt wird, statt.

In Kooperation mit dem Strauhof

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Foto: Tom Haller, Sarah Berger, Schauspielhaus Zürich