Ausgangspunkt der Abende ist das Spekulative und Fabulierende, wie es in neueren Feminismusströmungen (z. B. Donna Haraway) gefordert wird: Wie kann erzählt werden, was ausgelöscht wurde oder ausserhalb der überlieferten Blickfelder liegt? «Ich möchte», so Kim de l’Horizon, «an einem Raum spinnen, in dem eine dicke, eine dichte Präsenz möglich wird, eine Gegenwart, die nicht tatenlos und erblos auf schon zerstörte Zukünfte wartet; eine Gegenwart, die durchdrungen ist von der Vergangenheit, von anderen Vergangenheiten als den uns erzählten, von zukünftigen Vergangenheiten: solchen, die es erst noch zu erzählen gibt.» Als zweite Gästin nimmt die schwedische Autorin und Übersetzerin Johanne Lykke Holm neben Kim auf der Bühne Platz. Als Ausgangspunkt für den Abend dient ihr Buch «Strega» (aus dem Schwedischen von Hanna Granz, mit einem Nachwort von Dorothee Elmiger; Aki Verlag 2022), welches zu den Lieblingsbüchern von der*dem Gastgeber*in gehört. Lassen Sie sich mit uns ein: Auf das Nichtwissen, Improvisieren, Heim suchen und heimgesucht werden!
Bitte rechnen Sie infolge der Rad-WM für die Anreise mehr Zeit ein. Informationen dazu finden Sie hier.
Büchertisch: Buchhandlung am Hottingerplatz
Die Abende werden jeweils live gestreamt.