Der eine hatte bis vor kurzer Zeit das höchste Amt des Landes inne, der andere erzählt seit fast dreissig Jahren die Nationalgeschichte von unten: Alain Berset und Daniel de Roulet verbindet seit vielen Jahren eine tiefgehende Freundschaft. In direkter Nachfolge zu Frisch, Dürrenmatt und Meienberg setzt Daniel de Roulet die Kraft der literarischen Imagination dazu ein, Lücken und Bruchstellen in den offiziellen Erzählungen von der Schweiz aufzuspüren und die nationalen Mythen zu hinterfragen. Anlässlich seines 80. Geburtstags trifft der Schriftsteller den langjährigen Freund und ehemaligen Bundespräsidenten zu einem Gespräch über die Macht der Literatur und ihre politische Funktion.
Moderation: Camille Luscher
Büchertisch: Buchhandlung Volkshaus
In Kooperation mit Kaufleuten Literatur und dem Limmat Verlag.