Zehn Jahre lang hat Gesa Schneider das Literaturhaus Zürich geleitet und geprägt. Diesen Sommer endet ihre Intendanz. Dass sie seit eh und je ein grosser Fan von Science Fiction ist, wissen nicht alle. Deshalb nutzt sie die Gelegenheit und lädt unter dem Titel «Das Abschiedsexperiment» die Schauspielerinnen Fabienne Hadorn und Rahel Hubacher ein, eine Science-Fiction-Lesung der besonderen Art zu präsentieren:
First Contact. Sphärisch-szenische Lesung von Science-Fiction-Texten
Unzählige Science-Fiction-Autor*innen von Isaac Asimov bis Ursula K. Le Guin haben sich Begegnungen mit fremden Lebewesen in fernen Welten imaginiert. «First Contact» geht ersten zaghaften Annäherungsversuchen ebenso nach wie intergalaktischen Schlachten und lässt uns von vergangener Zukunft und zukünftiger Vergangenheit träumen. Für die richtige Stimmung sorgt die Sängerin, Musikerin und Performerin IOKOI, Spezialistin für «spheric soundscapes, apocalyptic verses and repetitive hisses: impulsive, spine-tingling stuff.»
So schliesst sich der Kreis, denn wie besser Abschied nehmen, als neue Begegnungen zu erträumen? Mit weiteren Überraschungen und einem Apéro im Anschluss.
Die Lesung ist eine Wiederaufnahme der Performance, die am 17. Juli 2014 im Rahmen des Literaturfestivals Zürich im Alten Botanischen Garten uraufgeführt wurde.