Mit ihrer Bibliothek und ihrem Lesesaal hat die Museumsgesellschaft eine lange Geschichte im Zürcher Kulturleben: Der Buchbestand ist seit der Gründung 1834 kontinuierlich gewachsen und beherbergt viele Erstausgaben und Raritäten. Sonst schwer zugängliche belletristische Werke und Reise- und Memoirenliteratur des neunzehnten Jahrhunderts sind reichlich vorhanden. Das Haus am Limmatquai 62 war immer Treffpunkt für Lesende und Autoren gleichermassen: Thomas Mann und Lenin kamen zu Besuch, die Dadaisten fanden hier Zuflucht und Lesematerial, und – so will es die Legende – an einem der Fenstertische mit Blick auf die Limmat schrieb James Joyce an «Ulysses».
Bibliotheksleiterin Mirjam Schreiber erzählt von der Geschichte der Gesellschaft, führt durchs Haus und zeigt einige Schätze aus dem Büchermagazin.