Im Juni 1958 beginnt der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch: Vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung legt er in fast 300 Schriftstücken Zeugnis ab vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Unter dem Titel «Wir haben es nicht gut gemacht» (Suhrkamp Piper 2022) zeichnet er ein neues Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen in Frage. Elisabeth Bronfen und Mitherausgeber Thomas Strässle unterhalten sich an diesem Abend mit Gesa Schneider über Leben und Schreiben, Mythen und Möglichkeiten einer posthumen Versöhnung.
Moderation: Gesa Schneider
Lesung: Miriam Japp
Büchertisch: Buchhandlung am Hottingerplatz
In Zusammenarbeit mit der Max Frisch-Stiftung
Am 15. Dezember 2022 findet um 18:00 Uhr im Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek (www.mfa.ethz.ch) eine Veranstaltung mit der Mitherausgeberin Barbara Wiedemann statt, bei der auch ein Einblick in ausgewählte Originalbriefe möglich sein wird.