Ihr Debütroman «Das Geisterhaus» (1982) war ein Welterfolg, Isabel Allende wurde aus dem Stand zum gefeierten Literatur-Star. Sie ist es bis heute geblieben, gut 20 Romane später. Zu ihrem 80sten Geburtstag ist nun «Violeta» erschienen (Suhrkamp // aus dem Spanischen von Svenja Becker), ein grosser Briefroman, das Resümee eines aufregenden Lebens. Violeta schreibt an ihren geliebten Enkel, erzählt von Verlusten und Glück, Armut und Erfolgen, vom Aufstieg und Fall von Tyrannen. Die Spanische Grippe, die 1920 in Südamerika wütete, und der Ausbruch der Corona Pandemie bilden die zeitliche Klammer dieser hinreissenden Saga, die ein ganzes Jahrhundert umspannt.