So wie der japanische Komponist Toshio Hosokawa die zeitgenössische Moderne mit heimatlichen Klangelementen erweitert, liess sich der Genfer Autor Nicolas Bouvier bei seinen frühen Japanreisen zu sinnlichen Klangwolken der Kalligraphie inspirieren. Nachdem Bouvier nach seiner Reise im Topolino durch Afghanistan und Indien in Ceylon fast psychisch zusammengebrochen war, wurde Japan für ihn zum Ort der Neugeburt. Bis heute lebt in seinem Wort dieses Wunder weiter und lässt uns ohne jede billige Exotik in die Erotik des Fremden eintauchen. Seine Texte werden von dem Schauspieler Sebastian Rudolph gelesen.
Einführung: Stefan Zweifel
Lesung: Sebastian Rudolph
Musiker*innen: Sabine Poyé Morel (Flöte, Altflöte), Sarah Verrue (Harfe), Hendrik Heilmann (Klavier), Klaus Schwärzler (Perkussion)
In Kooperation mit dem Tonhalle-Orchester Zürich.