Was bedeutet Liebe in einer Welt, die zunehmend von Individualismus, Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt ist? Kann Liebe als transformative Kraft genutzt werden, um traditionelle gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen und neu zu gestalten? Wie formen unsere Beziehungsmodelle die Gesellschaft – und umgekehrt? Inwiefern kann Liebe nicht nur als persönliche, sondern auch als gesellschaftliche und politische Kraft wirken?
Emilia Roig (*1983) ist promovierte Politikwissenschaftlerin, Gründerin des Center for Intersectional Justice (CIJ) und Autorin der Bestseller «Why We Matter» (2021), «Das Ende der Ehe» (2023) und «Lieben» (2024). Roig lehrt in Deutschland, Frankreich und den USA Intersektionalität, Critical Race Theory, Gender Studies und Postkoloniale Studien. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen auf Deutsch, Englisch und Französisch und wurde für ihre Arbeit mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. 2022 wurde sie zur «Most Influential Woman of the Year» im Rahmen des Impact of Diversity Prize gewählt.
Nora Bossong (*1982) gehört zu den vielseitigsten deutschsprachigen Autorinnen der Gegenwart. Ihre Romane «Schutzzone» und «Reichskanzlerplatz» waren Bestseller. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie Kulturwissenschaften, Philosophie und Komparatistik in Berlin, Potsdam und Rom. Für ihr Schaffen erhielt sie zahlreiche renommierte Auszeichnungen, u. a. den Thomas-Mann-Preis.
Moderation: Nicola Steiner
Büchertisch: Buchhandlung Hirslanden
Livestream-Tickets sind auf der Festival-Webseite verfügbar.
Die dreizehnte Ausgabe des Literaturfestival Zürich wird gemeinsam präsentiert vom Literaturhaus Zürich und dem Kaufleuten.
Mit freundlicher Unterstützung des Präsidialdepartements der Stadt Zürich, der Fachstelle Kultur Kanton Zürich, der Ernst Göhner Stiftung, der Walter Haefner Stiftung und dem Kulturfonds der ProLitteris.
Medienpartner: Tages-Anzeiger