Mit der Bücherverbrennung 1933 begann in Deutschland die Jagd auf oppositionelle und jüdische Schriftsteller. Vielen, die sich nach Zürich retten konnten, bot die Museumsgesellschaft einen Ort der Geborgenheit zum Lesen und Schreiben. Von Kurt Tucholsky über Ernst Toller bis Thomas Mann – die Museumsgesellschaft war seit 1933 ein Treffpunkt hauptsächlich deutschsprachiger Literaturprominenz von europäischer Bedeutung. Die Autorin und Herausgeberin Ute Kröger und die Bibliotheksleiterin Mirjam Schreiber stellen berühmte, aber auch (heute) weniger bekannte Besucher*innen vor, schildern ihre Schicksale, ihre Erfahrungen in Zürich, ihre Fluchtwege und zeigen deren Bücher aus den Beständen der Bibliothek.
Im Anschluss führt Mirjam Schreiber Interessierte durch die Museumsgesellschaft: Anmeldung unter bibliothek@mug.ch (beschränkte Teilnehmer*innenzahl).