Wie kann zukünftig genug Nahrung für zehn Milliarden Menschen erzeugt werden? Was ist technisch möglich? Was ist moralisch geboten? Wer trägt die Verantwortung für Saatgut, Düngung, Schädlingsbekämpfung, Futtermittelherstellung, Tierproduktion und Handel? Wie bei kaum einem anderen Berufsstand hat sich das Image durch die Jahre so sehr verkehrt wie bei dem des Bauern. – Der Wandel seiner Rolle zeugt von unserem veränderten Verhältnis zur Natur. Lukas Bärfuss und die Autorin und Zeit-Journalistin Christiane Grefe, die sich seit vielen Jahren in ihrer Arbeit mit unserer Ernährungsindustrie und dem Umgang mit Ressourcen beschäftigt, gehen den Folgen der global expandierenden industriellen Landwirtschaft nach und untersuchen die Konsequenz aus der alten Bauernregel: Wem die Saat gehört, hat das Sagen.
Büchertisch: Buchhandlung Hirslanden
Weitere Termine und Gäste: Thomas Macho (8.2.), Christian Neuhäuser (7.3.), Margrit Stamm (16.5.)
In Zusammenarbeit mit der Welttheatergesellschaft Einsiedeln