Bis zum Verbot privater Medien 2001 arbeitete Mebrahtu als unabhängige Journalistin. Danach war sie bis zu ihrer Verhaftung 2009 Autorin, Moderatorin und Programmdirektorin bei Radio Bana, einem Radiosender des eritreischen Bildungsministeriums. 2018 gelang ihr die Flucht, seither lebt sie als Stipendiatin des PEN Writers in Exile-Programms in München. Für ihren Einsatz für die Demokratie wurde sie 2023 mit dem Georg-Elser-Preis der Stadt München ausgezeichnet. Auf Deutsch erscheinen dieses Jahr der Lyrikband «Ich bin am Leben» (Verlag Das Wunderhorn) sowie ihr Briefwechsel mit Tanja Kinkel («Freiheit in Briefen. Zwei Autorinnen im Dialog», akono Verlag).
Moderation: Anita Streule (Amnesty International) --- Leider fällt Anita Streule kurzfristig aus, Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus) wird das Gespräch mit der Autorin führen.
Lesung: Chantal Dubs
Büchertisch: Buchhandlung Klio
Sämtliche Einnahmen der Veranstaltung gehen an das Deutschschweizer PEN-Zentrum.
In Kooperation mit dem Deutschschweizer PEN-Zentrum