In der Reihe «Souvenir» bringen Autor*innen aus Mittelosteuropa neben ihren Büchern je ein Andenken (ein Souvenir) mit, das uns in ihre literarisch-geografischen Räume führt. Zoltán Danyi ist Lyriker, Romanautor und Rosenzüchter, sein «Rosenroman» (Suhrkamp 2023, aus dem Ungarischen von Terézia Mora) ist der Lebensbericht eines Erzählers, der in seine serbische Heimatstadt zurückkehrt. Dorota Masłowska greift die auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte von «Bowie in Warschau» auf (Rowohlt 2022, aus dem Polnischen von Olaf Kühl) und gibt ihr einen absurden Twist. In «Mondmeridian» von Edo Popović (btb 2022, aus dem Kroatischen von Alida Bremer) begibt sich Mirko auf die Suche nach den «Vergessenen», Menschen, die angeblich in einem verborgenen Paradies irgendwo in Mitteleuropa leben. Das Gespräch leitet Thomas Grob, er ist Professor für Slavistik und Vizerektor an der Universität Basel.
Moderation: Thomas Grob
Lesung: Mariananda Schempp
Büchertisch: www.buchland.ch
Ein Projekt des Literaturhaus Stuttgart in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser, der Bundeszentrale für politische Bildung, mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Landis & Gyr und der Ernst Klett AG.