22. Mai 2022
Der russische Autor Vladimir Sorokin lebt seit vielen Jahren in Berlin. Trotz (oder wegen?) dieser räumlichen Distanz zählt er zu den scharfsichtigsten Analytikern seiner Heimat. «Die rote Pyramide» (Kiepenheuer & Witsch 2022, aus dem Russischen von Andreas Tretner und Dorothea Trottenberg) versammelt neun Erzählungen, die alle das Leben im postkommunistischen Russland aufs Korn nehmen und eine durch den Verfall der Sowjetunion deformierte Gesellschaft zeigen. Vladimir Sorokin sprach mit dem Slawisten Thomas Grob über literarische Fragen und aktuelle politische Entwicklungen – Maria Chevrekouko übersetzte das Gespräch aus dem Russischen.

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