Februar 2008

Mutterkind

von Katrin Früh
Jahresthema: Tagebuch
Monatsthema: ---

Alte Leute neigen zu Schmuddeligkeit. Sie aber nicht. Davon ist Mutter überzeugt. Sie irrt. Das kann ich riechen. Und ich kann es sehen.

Im vergangenen Mai ist sie 86, vor zehn Jahren Witwe geworden. Ihr Status als «Alleinerbin» gefällt ihr, sie lebt frei und soweit möglich unbeschwert. Bei Bedarf verlangt sie Hilfe, die Wahl der Adressaten ist undurchsichtig. Mit Mutter kann ich nicht wirklich über Gefühle und auch nicht über Geld sprechen. Sie ist nett. Das schon.

Jetzt soll ich ihr klar machen, dass jemand kommen wird, der ihr bei Haushalt und Körperpflege helfen und dafür auch noch entlöhnt werden wird. Nicht einfach. Mutters Selbstwahrnehmung ist ein wenig verrutscht.

Zahlen soll ich auch noch? Das bisschen Haushalt werde ich ja wohl noch selber schaffen.

Auch anderer Ehrgeiz blitzt auf, unvermittelt will sie wissen, warum meine Enkel eigentlich nicht aufs Gymnasium gehen. In mir steigt alte Wut hoch; für mich hatten meine Eltern jungfräuliche Heirat und zahlreiche Mutterschaft als einziges und erklärtes Ziel. Aber das ist wohl auch in den Erinnerungen verloren gegangen.

Wir können kaum richtig miteinander reden. Das ist nicht so schlimm, weil wir nie mehr als Alltagskram austauschen. Aber in letzter Zeit nicht mal mehr das. Geblieben ist die Pflicht zur Harmonie. In Wort und Tat.

Als ich so gegen 40 ging, hat Mutter mir ein kleines blaues Emailkreuz in die Hand gedrückt. Ihr Mutterverdienstkreuz. Sie hat es zu meiner Geburt 1940 bekommen, als Anerkennung für die vierte Mutterschaft. Wie jede Frau damals in Nazideutschland. Was soll ich damit? Ich empfinde mich da nicht wirklich gemeint – reiner Zufall, dass ich das vierte Kind bin. Und als das habe ich mich sowieso nie wohl gefühlt.
Mutter hat das Kreuz nicht hinterfragt. Sie ist eine verdiente Mutter! Ich erinnere sie aber als ziemlich überfordert von der Lebenssituation und der Erziehung ihrer fünf Kinder. Und trotz Verdienstkreuz bin ich gar nicht etwa ihr Lieblingskind. Wir haben uns schwer aneinander gerieben. Wir haben einander enttäuscht. Immer wieder.

Und Euch geht’s gut.
Ja.
Den Kindern auch.
Ja.
Und Dein Mann.
Der ist jetzt grad pensioniert.
Als dein Vater pensioniert wurde, hatte er seine Briefmarken und den Garten. Was macht Dein Mann?

Ich hab’s damals anders erlebt. Schweige.

Welcher Tag ist heute? Wie alt bin ich? War schon Ostern?

Mutter bewirtschaftet eine ganze Batterie von Pillendosen und Tinkturfläschchen, schluckt aus Augenblickslaunen heraus und ist kerngesund.
Sie macht ihre täglichen Spaziergänge. Allein. Weil angeblich niemand mit ihr Schritt halten kann.

Die schleichen alle so.

Mein Kopf! Warum vergesse ich so viel? Kannst Du nicht mal vorbeikommen.

Das mache ich – zwei bis drei Mal wöchentlich.

Nach dem Umzug vom Haus in die Wohnung sieht sich Mutter ihrer neuen Nachbarschaft verpflichtet. Möchte Anteilnehmen, will helfen. Klingelt mehrmals täglich – auch nachts – ich geh› einkaufen, kann ich was mitbringen?
Die Nachbarinnen sind in all ihr Denken und Geschehen einbezogen, sie werden zum Flaschen oder Dosen öffnen herbeigerufen, suchen geduldig Portemonnaies, stellen die gemeinsame Waschmaschine ab und lassen Mutter an ihren Kochkünsten teilhaben. Sie kocht nicht gerne, isst Brot und Yoghurt.

Das genügt mir.

Mein Dank für die gute Nachbarschaft ist ein monatlicher Vorlesenachmittag mit Kaffee und Kuchen. Mutters Altersgenossinnen – stimmt nicht, sie sind alle etwas jünger – sind gute Zuhörerinnen, berichten lebhaft über ihre Kindheit auf dem Land, Dorffeste, Heiratsanträge, die Schwiegermütter. Und wenn wir nachher in Mutters Küche aufräumen, ist es fast wie früher. Oder wie es hätte sein können. Schön.

Ruf bitte jeden Morgen an. Ich könnte ja tot sein und hier vergammeln.

Das morgendliche Telefonat wird zur Pflicht.

Alles in Ordnung?
Also dann schönen Tag.
Kommst du heute?

Oder:

Guten Morgen.
Wo bist Du?
In Malaga.
War ich auch schon mal.
Kommst Du heute.
Kaum.
Also dann, schönen Tag.

Ab dem vierten Tag ‹vergesse› ich anzurufen.

Alles in Ordnung bei Euch, will Mutter bei meinem ersten Besuch nach zwei Ferienwochen wissen.

Was machen die Kinder?

Das mit der Hilfe bei der Körperpflege klappt nicht. Mutter hält die Frau beharrlich auf Distanz. Haare waschen? Das macht doch meine Tochter!
Körpergeruch als Existenzbestätigung. Mich macht der süssliche Geruch in der Wohnung fast krank.
Beim Haare waschen spar ich nicht mit Wasser, Mutter wird bis auf die Unterwäsche nass, schimpft, ringt nach Luft und muss sich umkleiden … Die Wäsche nehme ich nach Hause, lege sie in Javelwasser ein. Haare schneiden geniesst sie,

was wir da sparen!

Sonst reden wir nicht über Geld. Das ist zu wichtig. Ein Gang zum Postomat hat den Stellenwert von Verschwendungssucht, ist sozusagen unmoralisch und ein Verrat an Vater, der sich für uns an den Himmel gehängt hat. Er war Pilot.
Mutter ist ständig in finanziellen Nöten. Den kleinen Dorfladen durchquert sie mit festen Schritten. Mit schnellen Blicken und flinken Händen findet sie die günstigste Konfitüre, das billigste Yoghurt. Die fünf oder zehn Rappen Unterschied sind nicht verhandelbar.

Mehrmals täglich ist Kassensturz. Am Küchentisch sind kleine Häufchen aufgetürmt.

Jetzt habe ich noch 27 Franken und 85 Rappen. Wie lange kann ich davon leben?

Es wird neu gezählt. Drei Mal, vier Mal. Es gibt keine wundersame Vermehrung. Aber eine peinlich berührte Tochter.

Ich will nichts zum Geburtstag, gar nichts,

verkündet sie im Vorfeld ihres 90. Das kennen wir und wissen auch, dass Glückwunschkarten nummeriert und Anrufe gezählt werden. Das war schon immer so. Nun liegt das Buch, in dem jedes ihrer fünf Kinder einen Beitrag zum Thema «Wenn ich an meine Mutter denke» schreibt und zu dem auch Enkel und Urenkel zu Feder, Computer oder Malstift greifen, wenig beachtet auf dem grossen Haufen der Erinnerungen neben dem Fernseher. B. und ich sind zu Tränen gerührt, als wir die Blätter binden und einzelne Beiträge anschauen.
Familienzusammenhalt, selbst Genähtes und Tomatensuppe werden dankbar erinnert.

Mutter nimmt das alles gar nicht ganz wahr, lebt ganz im Hier und Jetzt.
Für sie ist immer Gegenwart. Und undefiniertes Warten.

Ich finde keinen Sinn.

Mutter verstreut Zettel in ihrer Wohnung, auf denen sie bestimmt, dass ihre Urne dereinst neben die von Vater liegen soll. Und dass wir nach ihrem Ableben nicht streiten sollen. Tun wir aber schon jetzt.

Das ist alles zum Thema Tod.

Jeder muss mal sterben!

Bei mir ist eingebrochen! Mein Portemonnaie ist weg! Kannst Du nicht mal kommen.

Eigentlich kann ich nicht. Aber sieben Anrufe innerhalb der nächsten zehn Minuten kann ich auch nicht verkraften.

Das Portemonnaie finden wir nicht. Dafür aber 50 Franken unter dem Teppich und zwei Zwanzigernoten im Brotkasten.

Wer das wohl dahin getan hat?!

H. möchte nicht klagen, sicher nicht, aber als sie vergangene Woche krank im Bett lag, ist Mutter stündlich auf der Matte gestanden, H. hat daraufhin die Glocke abgestellt, die Tür nicht mehr verschlossen. Alsdann stand Mutter alle halbe Stunde vor ihrem Bett: Kann ich was helfen?

Helfen, nützlich sein, das ist wichtig. Mutters grosse Freude ist Stricken. Hundert Quadrate zusammengenäht ergeben eine Wolldecke. Die schickt eine der Nachbarinnen dann in ein Altersheim in Rumänien. Mutter ist glücklich mit den Stricknadeln in der Hand und über die Idee, mithelfen zu können, dass die da nicht so frieren.

Wie alt bin ich eigentlich?
Du bist im Mai 92 geworden.
War schon Mai?
Wann liest Du wieder vor?
Hab› ich doch erst letzte Woche.
Ach, weiss ich nicht mehr.
Welchen Tag haben wir heute?

Die Gemeindeverwaltung macht schriftlich darauf aufmerksam, dass ein gültiger Pass vorgelegt werden muss. Mutter gerät in Panik. Das riecht nach Ausweisung. Sie denkt an und redet über nichts anderes mehr! Die Nerven ihrer Kinder sind auf Alarmstufe rot. Der erforderliche Stempel ist schnell geholt, Mutter zu beruhigen ist so eine Sache. Die verlängerte Aufenthaltsbewilligung ist ihr so wichtig, dass sie viertelstündlich an neuen Orten versteckt wird. Ich nehme das Original zu mir und klebe die Kopie an die Küchentür.
Zwei Tage hängt sie dort.

Man kann doch so ein Dokument nicht einfach an die Wand kleben.
Und wo ist mein Pass?

W. sagt, er könne das Mutterverdienstkreuz locker entsorgen. Das bringt mir nichts.

Die Karte für das Postkonto ist ab sofort unter den Pflastertütchen im Medizinkasten im Badezimmer. Da liegen jetzt auch immer ein paar Zwanzigernoten. Mutter mehr aufs Mal zu geben ist fahrlässig.

So viel Geld im Portemonnaie brauche ich nicht.
Hier wird ja doch alles geklaut.

Also unters Kopfkissen – wahlweise auch Teppich, in den Kühl- oder Wäscheschrank – damit. Meistens mitsamt Portemonnaie.
Beim Suchen ist Mutter immer bündig hinter mir.

Wir haben jetzt drei Portemonnaies in Betrieb. Eines wird sich ja wohl innert nützlicher Frist finden lassen. Am zweiten hängt ein Melder in der Grösse eines Fünffrankenstücks. Wenn ich schrei, klatsche oder stampfe, antwortet von irgendwo her ein leises Piep, Piep.

Was es alles gibt!

Wenn sich ein Gedanke, eine Befürchtung, eine Frage im Kopf festgesetzt hat, ist Mutter unerbittlich. Gnadenlos wird telefoniert. Chaos im Kopf. Kaum mehr Gedanken, nur noch wenige Worte . . .

Ich habe Zahnschmerzen.
Komm doch mal.

Heute geht’s nicht.
Aber ich habe heute Zahnschmerzen.

Die Nachbarinnen sind mobilisiert. Der Zahnarzt bereit, den Notfall zu behandeln. Alles wird wieder rückgängig gemacht. Ein Taxifahrer irrt durchs Haus. Wer hat den gerufen? Wer zahlt für seine Leerfahrt? Mutter weiss von nichts.

Mein Kopf.

Wir fahren zum Zahnarzt, der stellt einen kleinen Schmerz in Aussicht und Mutter winkt ab:

das lohnt sich doch nicht mehr.

Ich hab kein Geld. Und muss doch Brot kaufen.
Welcher Tag ist heute.

Der Fernseher geht nicht.
Wann ist Weihnachten.
Wo ist mein Pass.

W. und ich verbringen ein Wochenende in Paris, das Telefon ist aufs Mobiltelefon umgestellt. Während des Fluges hat Mutter 22 Mal versucht anzurufen.

Hab› ich bei Dir angerufen?
Weiss ich gar nicht. Was wollte ich denn?
Welcher Tag ist heute.

Alles in Ordnung, sagt der Kardiologe. Er sieht keine körperliche Ursache für meine Ohnmachten. Vielleicht starke seelische Belastung? Ich darf wieder Auto fahren.

Komm doch mal vorbei.
Alles in Ordnung bei Euch.
Ja.
Den Kindern geht’s auch gut.
Ja.
Wann liest Du wieder vor.

Ist Mutters Verbleiben in ihrer süsslich riechenden Höhle noch verantwortbar? Und der Nachbarschaft zumutbar?

Gemeinsam besichtigen wir das Pflegezentrum Seehof. Warum Pflegezentrum, will Mutter wissen. Ich bin doch nur ein bisschen vergesslich.

Was, bald 95 Jahre?! Und fünf Kinder gross gezogen? 12 Enkel? Wirklich? Mutter schaut mich an: Und wie viele Urenkel hab ich eigentlich? Endlich kann sie ihr Lebenswerk in Zahlen verkünden.

Der Umzug geht glatt über die Bühne.
Die 95jährige zieht mit dem Bewusstsein einer Zweijährigen im Seehof ein.

Ich bin Frau Kramer, komme aus Hamburg und habe fünf Kinder.

Scham und Selbstzweifel sind ihr fremd.
Im Seehof gibt es nichts zu essen und falls doch, stören die Zähne. Die werden auf den Gemeinschaftstisch gelegt.
Nie kommt Besuch. Das Zimmer wird immer durchsucht.

Sag mir mal, was das hier soll? Bin ich in der Klapsmühle oder was?

Wir feiern ihren 95. Geburtstag. Vier Kinder und drei Schwiegerkinder versammeln sich zum gemeinsamen Mittagessen.

Was soll das?
Wo bin ich?
Also, das müsst Ihr wissen, nichts hasse ich so sehr wie einen Komplott!

Uns bleibt jeder Bissen im Hals stecken, Mutter verweigert es, überhaupt nur die Gabel in die Hand zu nehmen.
Dann muss sie aufs Klo. Ich begleite sie.

Du wartest genau hier! Gehst nicht weg!

Das bestimmt auch ihre jüngste Urenkelin, wenn ich mit ihr zur Toilette wandere. Der Altersunterschied zwischen den beiden beträgt 93 Jahre.

Wann liest Du vor?
Nächste Woche.
Und komm bald wieder.
Wo wohne ich?

Im Seehof ist immer Programm. Fit und Fröhlich. Laientheater. Alleinunterhalter Moser in der Cafeteria. Atelier für Frauen. Gemischter Chor.
Ich finde echt kein Zeitfenster für meine Märchen und auch keine Zuhörerschaft. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind entweder im Programm eingebunden oder dösen vor sich hin. Trotzdem:

Wann liest Du vor?
Nächste Woche.
Da freue ich mich!
Schön.

Meine erste und letzte Vorlesung im Seehof war vor einem Jahr.

Mutter findet ihr Bett nicht immer und landet oft in fremden Zimmern. Mutter legt ihr Gebiss auf den Frühstückstisch. Mutter hamstert Konfitüre und Butter. Mutter nimmt rasant zu. Mutter braucht neue Kleider. Vor allem Strumpfhosen, aber nicht die dicken, die zieht sie nicht an, weil die kratzen.
Mutters Tischnachbarin, Frau S., weiss alles und berichtet gern.

Hab› ich das? Weiss ich gar nicht.

Mutter gibt sich betroffen und verspricht Besserung.

Eine ihrer ehemaligen Nachbarinnen wohnt jetzt auch im Seehof. Wir treffen sie beim Spazieren an.

Wer war das? Kenn ich die?

Wir sitzen in der Cafeteria und spielen Rommé. Das macht Spass. Uns beiden. Und lenkt von den ewig gleichen Fragen ab. Wie einst hält Mutter die Karten und wie einst weiss sie sie geordnet auf den Tisch zu legen. Und wenn sie gewinnt, kann sie sich herzhaft freuen.

Sie spürt, dass ich den Absprung plane, wird grantig.

Du willst schon gehen?
Und was mach ich hier?
Krieg ich überhaupt was zu essen?

Der Fernseher wird kaum mehr angestellt, Stricken ist vorbei. Das Telefon vergessen.

Und was mach ich jetzt?
Wo ist mein Bett.
Wann kommst Du wieder.
Wann liest Du vor.
Bin ich eigentlich verheiratet.

Heute Morgen hast du schon fröhlichen Besuch gehabt. T. mit ihren Kindern war bei dir.

Davon weiss ich nichts.

Eigentlich könnte ich meine wöchentlichen Besuche auf zwei reduzieren . . .

Wir spazieren um den Seehof, gehen von Bank zu Bank.

Weißt Du, ob Katrin noch lebt?

Soll ich ihr sagen, dass ihre Tochter Katrin sie gerade fest in Armen hält?

W., Mutter und ich sitzen am Heiligabend in einem feinen Restaurant.

Sag mir, wenn ich Fehler mache.

Sie macht keine. Wegen der zu lockeren Prothese bestellen wir Suppe, sie löffelt sie wie eine grosse Dame, tupft gediegen den Mund ab, lässt elegant die Gläser klingen. Mich ergreift eine Welle der Zuneigung und Liebe, möchte sie in den Arm nehmen.

Mutterkind, Du bist so rührend, ich hab Dich lieb.

Ich höre mich sagen:

Komm, ich begleite Dich zur Toilette, bevor wir gehen.

Auf der Heimfahrt will Mutter wissen, warum ich nicht bei ihr schlafe. Platz sei doch genug da und Brot werde sie ja wohl auch noch besorgen können.

Wann ist Weihnachten?
Wo ist mein Bett?
Wie alt bin ich?

Zwei Wochen bin ich nicht im Seehof gewesen. Mutter freut sich.

Alles in Ordnung bei Euch?
Wann liest Du vor.
Komm bald wieder.

Mit frisch geputzter Prothese fahren wir zum Zahnarzt. Wir erhoffen von ihm einen möglichst realistischen Sanierungsvorschlag. Unten sind noch drei ziemlich weit auseinander stehende Zahnruinen, den Rest – wohl Brücken – haben wir lange vergebens gesucht. Die obere Prothese lässt sich auch mit extra Rationen Kukident nicht mehr festmachen.

Und du kennst den.
Ja.
Ich hab aber kein Geld.
Du kennst den.
Wenn’s weh tut, beiss ich.
Geld hab ich keines.

Jetzt weiss ich, was ich mit dem Mutterverdienstkreuz mache. Wenn der Tag gekommen ist, werde ich es ins Grab legen.