Seit August 2025 ist Carlos Fonseca (Costa Rica und Puerto Rico) als 30. Writer in Residence in Zürich. Die Bücher des Romanciers, Essayisten und Akademikers wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Fonseca ist Dozent für lateinamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften am Trinity College in Cambridge.

3.11.2025 – Im Rahmen unserer Sachbuchreihe in Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für Auslandforschung SIAF stellte Irina Rastorgueva die Frage «Wie funktioniert Putins Propaganda?» und sprach über Manipulationstechniken, die längst ihren Weg in den Westen gefunden haben.
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ZÜRCHER REDEN

Eine neue, lose Reihe, die sich den politischen, gesellschaftlichen, sozialen Umbrüchen unserer Zeit widmet und in der sich Autor*innen zu Wort melden. Viele Menschen fühlen sich verloren und orientierungslos. Deshalb sollen bei uns Autor*innen zu Wort kommen, die uns ihre Analysen und Perspektiven auf unsere Zeit und Gesellschaft vermitteln.

In einer Rede geben sie uns ihre persönlichen Gedanken zu einem Thema mit, das ihnen am Herzen liegt und auf der Seele brennt.

Nachdem 2024 Péter Nádas die erste Rede hielt, sprach am 11. September 2025 Felicitas Hoppe zum Publikum.
Mehr zum Projekt finden Sie hier.

Literaturvermittlung braucht verstärkt finanzielle Absicherung und kulturpolitische Sorgfalt

Ein Appell des Netzwerks der Literaturhäuser

Newsletter Literaturhaus

Literatur-Verfilmungen auf ARTE

ARTE ist Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Jährlich finden ein bis zwei ARTE-Filmpremieren im Literaturhaus Zürich statt. Und an dieser Stelle sind sporadisch Empfehlungen zu Literaturverfilmungen zu finden, welche auf ARTE ausgestrahlt werden.

Literatur auf ARTE

Mittwoch, 8. Oktober, 21:50 Uhr und bis 5. Januar 2026 auf arte.tv
Juli Zeh – Vom Schreiben und Streiten
Porträt, D 2025
Juli Zeh ist Schriftstellerin und Juristin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin am Landesverfassungsgericht – und eine der streitbarste Intellektuellen der Gegenwart. Die Doku begleitet sie zu Talkshows und im Austausch mit Schriftstellerkolleginnen und -kollegen.

Freitag, 10. Oktober, 14:00 Uhr und bis 13. Oktober 2025 auf arte.tv
Der ewige Gärtner
Politdrama, D/GB/USA 2005
Der gewaltsame Tod seiner geliebten Frau Tessa wirft den britischen Diplomaten Justin Quayle völlig aus der Bahn. Bald mehren sich zudem noch Gerüchte über eine Affäre. Quayles Nachforschungen decken eine Intrige auf. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von John le Carré.

Sonntag, 12. Oktober, 20:15 Uhr
Zeiten des Aufruhrs (Revolutionary Road)
Drama, USA 2018
Mitte der 1950er Jahre lebt das junge Ehepaar Frank und April mit seinen beiden Kindern in einem Vorort von Connecticut. Doch die Idylle trügt: Frank ist unglücklich in seinem Bürojob und April ist frustriert, weil sie ihren Traum einer Schauspielkarriere zugunsten eines Daseins als Hausfrau und Mutter aufgegeben hat. Bevor sie völlig im Kleinbürgertum versinken, planen die beiden einen Neuanfang in Paris. Doch dann wird April erneut schwanger – und ihr Traum von einem freieren Leben scheint endgültig ausgeträumt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Richard Yates.

Mittwoch, 15. Oktober, 22:10 Uhr und bis 11. Januar 2026 auf arte.tv
Philippinen: Literatur als Widerstand gegen Diktaturen
Gesellschaftsdokumentation, D 2025
Worte des Widerstands: Auf den Philippinen sind es oft Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie die Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa oder der Bestsellerautor José Dalisay, die sich gegen Diktatoren, Korruption und Machtmissbrauch auflehnen. Dafür riskieren sie teilweise ihr Leben.

Montag, 20. Oktober, 20:15 Uhr und bis 17. Januar 2026 auf arte.tv
Der geteilte Himmel
Literaturverfilmung, DDR 1964
DDR, 1960er Jahre: Nach einem Nervenzusammenbruch kehrt Rita in ihr Heimatdorf zurück. In Rückblenden entfaltet sich ihre Liebesgeschichte mit dem zehn Jahre älteren Manfred. Während Rita sich mit den Zuständen in der DDR arrangiert, wächst Manfreds Unzufriedenheit, der Bau der Mauer wird zur Zerreißprobe für ihre Liebe. Der DEFA-Film von Konrad Wolf beruht auf der der gleichnamigen Erzählung von Christa Wolf.

Freitag, 24. Oktober, 20:15 Uhr und bis 22. November 2025 auf arte.tv
Wir sind dann wohl die Angehörigen
Drama, D 2022
Am 25. März entführten Unbekannte den deutschen Publizisten und Mäzen Jan Philipp Reemtsma. Während sein Sohn Johann und sein Frau Ann Kathrin Scheerer um sein Leben bangen, geben Polizei und der Anwalt der Familie ihr Bestes, um den Ehemann und Familienvater möglichst unversehrt nach Hause zu holen. Doch die Verhandlungen mit den Entführern gestalten sich kompliziert. Der Film basiert auf dem gleichnamigen autobiographischen Buch von Johann Scheerer.

Noch bis 19. Februar 2026 auf arte.tv
Wolf Hall
Serie, GB 2024
Mit Kalkül und Scharfsinn steigt Thomas Cromwell zum wichtigsten Berater am Hof von Heinrich VIII. auf. Beide Staffeln der Erfolgsserie nach den Roman von Hilary Mantel sind online verfügbar, Staffel 2 läuft als Erstausstrahlung im TV.

Noch bis 10. März 2026 auf arte.tv
Miss Austen
Miniserie, GB 2024
England, 1830: 13 Jahre nach dem Tod von Jane Austen setzt sich ihre Schwester Cassandra das Ziel, den Ruf der Schriftstellerin zu wahren. Sie sucht nach einem Bündel Brief, die Jane verfasst hat – denn Mary Austen, die Witwe ihre Bruders plant deren Veröffentlichung. Die Serie entwirft ein berührendes Porträt zweier Schwestern, deren innige Bindung zwischen Pflicht, Erinnerung und verborgenem Schmerz schwankt. Auf mehreren Zeitebenen entfaltet sich ein vielschichtiges Drama über Loyalität, weibliche Selbstbestimmung und den Preis literarischer Unsterblichkeit.

Noch bis 21. Oktober 2025 auf arte.tv
„Der falsche Überlebende“, Javier Cercas und sein packender Roman
Kulturdokumentation, F 2024
2005 wird es öffentlich: Enrico Marco, Präsident der spanischen Vereinigung der KZ-Überlebenden, hat seine eigene Opferbiographie inklusive KZ-Aufenthalt, größtenteils erfunden. Im Roman «Der falsche Überlebende» rollt Javier Marias den Fall auf.

 

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Das Literaturhaus Zürich ist eine Einrichtung der Museumsgesellschaft. Im Sinne einer Partnerschaft wird das Literaturhaus von Stadt Zürich Kultur, Kanton Zürich Fachstelle Kultur sowie von der Zürcher Kantonalbank unterstützt.

Die Kultur- bzw. Medienpartner sind ARTE und der Medienbeobachter ARGUS.
Das Literaturhaus ist Mitglied des Netzwerks der Literaturhäuser literaturhaus.net.
Ein grosses Dankeschön geht an das Hotel Kindli, Gisela Lacher.