So provokant wie brillant, schrieb Hannah Arendt (1906-1975) bahnbrechende Bücher über die Befreiung der Liebe und die Banalität des Bösen, über die Ursprünge des Totalitarismus und kommende Revolutionen, über Zionismus und Antisemitismus. Wie keine andere Philosophin steht Arendt für die prägenden Erfahrungen des 20. Jahrhunderts. Und wohl auch, wie wir heute mit wachsender Bestürzung feststellen müssen, für die des 21. Ein aufklärender Abend zu Arendts 50. Todestag und dem lebendigen Erbe ihres Denkens. Mit Barbara Bleisch, Wolfram Eilenberger und Nicola Steiner.
Am Mittag, 12:15 Uhr, zeigen wir im Debattierzimmer im 3. Stock den Film «Hannah Arendt – Eine Jüdin im Pariser Exil» (ARTE/ZDF, 52 Min, Autor Christian Bettges, auf der Basis der Arendt-Biografie von Thomas Meyer, mit Omri Boehm, Seyla Benhabib, Martine Leibovici u. a.). Eine Kooperation mit ARTE und dem Netzwerk der Literaturhäuser.


