Mo 10.6.  
2024  
19:30 Uhr
Ruth Schweikert zum Gedenken – mit Renata Burckhardt, Katharina Hacker, Ulrike Ulrich
Ort: Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich
Sie fehlt sehr. Aber sie lebt weiter in ihren Texten, in Erinnerungen, in unserem Gespräch über sie: Drei mit Ruth Schweikert befreundete Autorinnen lesen Texte von ihr und tauschen Erinnerungen an die viel zu früh verstorbene Literatin aus.

Ruth Schweikert, deren Stimme letztes Jahr viel zu früh verstummte, hat uns vieles hinterlassen: Ein beeindruckendes literarisches Werk aus kurzen und längeren Texten, Romanen und Essays, Kolumnen und Theatertexten; mehrere Generationen von Autor*innen, die durch ihre Schule gegangen waren und ihre Unterstützung erhalten haben. Und eine Mischung aus Klarheit, Entschiedenheit, Kompromisslosigkeit vereint mit Empathie und Wärme, die im besten Fall auch unser Handeln beeinflusste. Drei mit Ruth Schweikert befreundete Autorinnen haben sich je einen Text von ihr ausgesucht, der sie besonders bewegt hat oder stellvertretend steht für ihr Werk. Ausgehend davon werden sie mit Simon Froehling über Texte, Erinnerungen, Begegnungen sprechen.

Renata Burckhardt arbeitet an und in den Schnittstellen von Kunst, Theater und Literatur. Sie schreibt Theaterstücke, Scripts für szenische Interventionen, Kolumnen (zum Beispiel in der NZZ am Sonntag), Prosa, Essays und Texte über Künstler*innen, ist Dozentin und leitet Schreibworkshops. Zuletzt erschien u.a. die Novelle «Alma».

Katharina Hacker lebt nach mehrjährigem Aufenthalt in Israel als freie Autorin mit ihrer Familie in Berlin und Brandenburg. 2006 erhielt sie den Deutschen Buchpreis für «Die Habenichtse». Neben  Romanen schreibt sie auch essayistische Werke und Jugendbücher, und hat aus dem Hebräischen übersetzt. Zuletzt erschienen der Roman «Die Gäste» (2022) und die Minutenessays «Über Leben mit Tier».

Ulrike Ulrich hat 201o den Debütroman «fern bleiben» veröffentlicht, es folgten weitere Romane und Erzählbände, zuletzt «Während wir feiern» (2020).  Mit Svenja Herrmann hat sie Anthologien zum 60. und 70. Geburtstag der Menschenrechte herausgegeben, mit Axmed Cabdullahi erschien 2018 «Ein Alphabet vom Schreiben und Unterwegssein», sie arbeitet auch als Dozentin.

Simon Froehling ist Schriftsteller und Dramaturg: 201o erschien sein Debütroman «Lange Nächte Tag», sein letzter Roman «Dürrst» war 2022 für den Schweizer Buchpreis nominiert. Neben seiner Arbeit als Autor war er Stellvertretender Künstlerischer Leiter am Tanzhaus Zürich und ist dort weiterhin als freier Dramaturg tätig.

Moderation: Simon Froehling

Büchertisch: Buchhandlung Hirslanden

Im Anschluss laden wir zu einem gemeinsamen Apéritif ein.

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Foto: Sibylle Meier, Anne Morgenstern, Renate von Mangoldt, Ute Schendel, Dieter Kubli