Tage internationaler Literatur: Vom Verschwinden – ein Rückblick in Bildern
25. Februar 2024

Das ganze Leben steht im Zeichen der Vergänglichkeit: Wir lassen Orte, Dinge und Menschen hinter uns – sie verschwinden aus dem Blick, den Erinnerungen und Erzählungen. Scheinbare Gewissheiten und lange gewachsene Ordnungen verflüchtigen sich vor unseren Augen. Doch erst durch den Rückzug des Vertraut-Bekannten kann Neues entstehen: Wie sonderbar und erschreckend wäre es, wenn alles ewig währte! Gerade das Auffüllen von Leerstellen und die Flüchtigkeit des Moments sind letztlich eine zentrale Gestaltungskraft in unserem Leben, und eine Quelle künstlerischen Schaffens.

Zusammen mit Autorinnen, Künstlern, Philosophen und Musikerinnen widmeten wir uns verschiedenen Aspekten des Verschwindens – mal heiter, mal ernst, in Lesungen, Podiumsdiskussionen, Spaziergängen, einer Filmerstaufführung, einer Late Night u. v. m.

Zu Gast waren: Gabriella Alvarez-Hummel, Armen Avanessian, John Burnside, Ann Cotten, Esther Eppstein, Romana Ganzoni, Anja Zag Golob, Helgard Haug, IOKOI, Karpi, Andrea Keller, Simone Lappert, Marie-Anne Lerjen, Tanja Maljartschuk, Cathy Marston, Gianna Molinari, Sayaka Murata, Jurko Prochasko

Programmkuration: Isabelle Vonlanthen (Stellvertretende Leiterin Literaturhaus Zürich)

Die Partner und Sponsoren: Ernst Göhner Stiftung, Elisabeth Weber Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Debates on Europe, Slawisches Seminar der Universität Zürich, Stiftung Temperatio, Cabaret Voltaire, Collegium Helveticum, Strauhof, Kino Xenix und weitere. Herzlichen Dank!

Fotos (c) Anna Korbut