Der internationale Jonathan-Swift-Preis für satirische und komische Literatur geht im Jahr 2023 an Pedro Lenz. Die Jury, bestehend aus dem Autor Charles Lewinsky, der Verlegerin Nelleke Geel und dem Büchermacher Gerd Haffmans, schreibt in ihrer Begründung: «Pedro Lenz schenkt der Schweizer Literatur den Humor, und dem Schweizer Humor die Literatur. Dafür verleiht ihm die Jury den Jonathan-Swift-Preis 2023.» Der mit CHF 20’000 dotierte Preis wurde im Literaturhaus übergeben.

Dabei gab es zahlreiche Überraschungen für Pedro Lenz und sein Publikum: Seine ursprünglich berndeutschen Texte wurden von sechs Interpret*innen in ihren eigenen Dialekten vorgetragen. Die «Übersetzungen» können hier nachgelesen werden.

Der Liedermacher Markus Schönholzer besang Lenz› Fähigkeit, auch Menschen, denen es schlecht geht, mit seinen Büchern wieder Mut zu machen – hier zu hören.

Die Sportreporter-Legende Beni Thurnheer hielt einen launigen Vortrag über Literatur und Fussball anhand von Pedro Lenz› «De Goalie bin ig».

Und der Literaturwissenschaftler Professor Philipp Theisohn begeisterte das Publikum mit seiner launigen Laudatio in Berndeutsch.

Das letzte Wort gehörte natürlich dem Preisträger: Pedro Lenz bedankte sich auf ebenso witzige wie nachdenkliche Art. Seine beiden grossartigen Texte, die er vortrug, und die ganze Preisverleihung kann nachgehört werden. Lacher garantiert!

Büchertisch: Buchhandlung am Hottingerplatz